Kreativitätstechnik

Mindmap

Die Mindmap oder auch Mind-Map (dt: Gedankenkarte, Gedächtniskarte) ist wohl die bekannteste Art, um Ideen zu sammeln und Zusammenhänge zu visualisieren. Der Prozess der Erstellung einer Mindmap wird auch Mindmapping genannt. Diese kognitive Technik wurde von dem britischen Psychologen Tony Buzan eingeführt. Die Idee dazu kam ihm während seiner Arbeit an dem Buch “An Encyclopedia of the Brain and Its Use” im Jahr 1971. Das “Mind-Map-Buch” erschien im Jahre 1997.

Was ist eine Mindmap?

Eine Mindmap ist ein nichtlineares grafisches Layout, das die Möglichkeit bietet, Gedankengänge zu erarbeiten und zu visualisieren, ohne sich um Ordnung und Struktur kümmern zu müssen. Denn das passiert beim Mindmapping automatisch. Durch das visuelle Strukturieren unterstützt sie beim Analysieren und Abrufen von komplexen Informationen. Dabei helfen Assoziationen, große Themengebiete zu kategorisieren und zu veranschaulichen.

Erstellung einer Mindmap

Die Mindmap wird auf unliniertem Papier erstellt. In die Mitte des Blattes wird groß das zentrale Thema notiert. Hierbei können sowohl Text als auch grafische Elemente zum Einsatz kommen. Von der Mitte aus gehen dicke Hauptzweige ab, auf denen in Großbuchstaben die Schlüsselwörter notiert werden – pro Linie ein Schlüsselwort. Von den Hauptzweigen können nun weitere dünnere Zweige abgehen. Darauf werden in Kleinbuchstaben alle passenden Gedankengegänge notiert. Jeder Nebenzweig kann immer weiter verzweigt werden. Somit können komplexe Themengebiete miteinander veknüpft werden. Neben dem Text können auch immer wieder Bildelemente verwendet werden. Ebenso helfen verschiedene Farben, die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Was steckt hinter dieser Technik?

Unser Gehirn ist nicht dafür gemacht, lineare Informationen richtig zu erfassen und auch zu behalten. Die eine Hirnhälfte ist für das logische Denken zuständig und die andere für Kreativität. Mit einer Mindmap verknüpfen wir also beide Hirnhälften und erhöhen damit die Fähigkeit, sich Dinge besser merken und wieder abrufen zu können.

Von Beginn an bietet die Mindmap die Möglichkeit, eine vernetzte Struktur zu erstellen. Zusammenhänge können durch gegenseitige Verknüpfungen sichtbar gemacht werden und kleine Anmerkungen erläutern die Inhalte und Prozesse plausibel, ohne dass zu viele unnötige Wörter verwendet werden.

Wofür eignet sich eine Mindmap?

Die Einsatzmöglichkeiten einer Mindmap sind sehr vielfältig. Meistens lernen wir diese Technik bereits in der Schule kennen. Aber auch im Berufsalltag oder privat kann eine Mindmap sehr hilfreich sein. Nicht nur bei den Einsatzorten gibt es keine Grenzen, sondern auch in Bezug auf die Themen.

Einsatzgebiete

  • Visualisierung bei Präsentationen, Referaten, Vorträgen, Plakaten
  • Planung von Vorträgen und Reden
  • Strukturierung von unübersichtlichen Texten
  • Prüfungsvorbereitung, Lernen
  • Schreiben von Aufsätzen
  • Protokolle: Telefongespräch, Besprechungen, Vorträge, Befragungen
  • Planung und Organisation
  • Vereinfachen von Aufgaben und Projekten
  • Durchführung von Meetings
  • Skizzieren von Berichten und Dokumenten
  • Dokumentation der sortierten Fassung eines Brainstormings
Mindmap 2

Vor- und Nachteile

Vorteile

Wie oben schon erwähnt, bietet die Mindmap einen “gehirngerechten” Aufbau, wodurch sich Sachverhalte gut eingeptä und im Gedächtnis besser abgespeichert werden können. Das Verknüpfen von Wort und Bild ist hier ausschlaggebend. Genauso wie der richtige Einsatz von Farben.

Das wichtigste steht zentral und ist sofort erkenntlich. Verbindungen helfen die Verknüpfungen dirket sichtbar zu machen und die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

Sie lässt sich in vielen Bereichen anwenden und hilft persönliche Notizen, Mitschriften oder Zusammenfassungen zu archivieren. Auch das Überarbeiten und Ergänzen von weiteren Punkten ist kein Problem.

Eine Mindmap kann sowohl per Hand erstellt werden oder am Computer. Die digitale Variante bietet zustäzlich den Vorteil, dass verschiedene Leute von mehreren Standorten daran arbeiten können. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, Verknüpfungen zu externen Internetquellen zu erstellen, die zum Thema passen.

Nachteile

Viele sind der Meinung, dass eine Mindmap nur ein Werkezug für den Autor ist und der Leser die Zusammenhänge nicht nachvollziehen kann.

Argumente dafür sind u. a., dass die Schlüsselbegriffe sehr individuell sind und nicht für jeden nachvollziehbar. Gleiches gilt für Farben und Symbole, die der Autor verwendet hat. Jeder hat andere Assoziationen und daher kann der Einsatz von solchen grafischen Mitteln oft nicht nachvollzogen werden.

Das führt dazu, dass eine Mindmap nicht selbsterklärend ist und der Autor sie vorstellen und erklären muss.

Ein weiterer Nachteil kann sein, dass wir durch die starke Reduktion der Informationen eingeschränkt sind und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr alles so verständlich finden, wie bei der Erstellung.

Fazit

Eine Mindmap ist also eine gute Wahl zum Erschließen und Visualisieren eines Themengebietes. Dabei sind die Einsatzgebiete sehr weitreichend. Sie helfen uns Projekte zu planen, Ideen zu sammeln, Informationen zusammenzufassen, Mitschriften zu erstellen und unsere Ideen zu präsentieren und zu kommunizieren. Und egal, ob wir eher der Typ sind, Dinge selbst aufzuschreiben und zu visualisieren oder uns doch eher die digitalen Notizen liegen – für beides gibt es mittlerweile viele Varianten. Wenn Du Dir noch weitere Kreativitätstechniken anschauen möchtest, schau direkt hier vorbei.

Frau mit bloden gelockten Haaren steht vot einem Fenster und schaut freundlich frontal in die Kamera, hat dabei eine Hand in der Hosentasche, trägt eine dunkelblaue Jeans, ein schwarzes T-Shirt und einen beigen Blazer.

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